Rennradtouren
Die hier beschriebenen Touren richten sich an ambitionierte Hobbyradler vom Niveau
französischer Cyclo-Touristen. Während in Deutschland als Hobbyradler gilt, wer schon
mal im Urlaub meist in normaler leichter Kleidung auf dem Gesundheitsfahrrad eine Tour auf
dem Radwanderweg an der Donau gemacht hat, sind die französischen Cyclotouristen auf
Rennrädern in Trikots mit meist grellbunten Farben unterwegs und scheuen sich nicht vor
anspruchsvollem Gelände. Je nach Kondition und Ansprüchen wird der Berg halt langsamer
hinaufgefahren. Dabei sind die Cyclotouristen meist älter, selbst 80-Jährige habe ich noch
die Cols hinaufstrampeln sehen.
Die Touren sind immer Rundtouren und beginnen meist in Cubières-sur-Cinoble oder Esperaza.
Natürlich kann von jedem anderen Ort aus gestartet werden, dann muß der Streckenplan
entsprechend korrigiert werden. Neben den Corbières durchstreifen die Touren auch die
angrenzenden Distrikte, nämlich die Fenouillèdes im Süden, teilweise auch noch weiter
südlich Roussillon und Conflent, im Westen zu den Pyrenäen hin Pays de Sault und Razès.
Ich teile die Touren in drei Schwierigkeitsstufen ein: leicht, mittel und schwer. Die
Schwierigkeit einer Tour setzt sich im Wesentlichen aus drei Faktoren zusammen: Der
Streckenlänge, den insgesamt überwundenen Höhenmetern und der Steilheit der Anstiege. Eine
Flachtour von 160 Kilometer Länge kann genauso anspruchsvoll sein wie eine Tour von 80
Kilometern im Gebirge. Ich gebe deshalb immer die drei Werte Kilometer, Höhenmeter und
H/K- Wert = Höhenmeter dividiert durch Kilometer an. Je höher diese Werte sind, umso
anspruchsvoller ist die Tour. Die Steilheit der Anstiege wird mit diesen Werten allerdings
nur bedingt ausgedrückt.
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